Manfred Weber, Niederbayern • Ausgabe Nummer 27 - Mai 2013


Gerhard Kadletz‘ Signal für den Frieden – Friedensglocke und Modell eines Klangobjekts im Europäischen Parlament ausgestellt – Weber: Einsatz für Miteinander und Frieden

Eine Botschaft für den Frieden zwischen den Völkern und Religionen sendet der niederbayerische Künstler Gerhard Kadletz schon seit geraumer Zeit. Nicht zuletzt hat er mit seiner Weltfriedensglocke, die in Assisi steht, beeindruckt. Jetzt hat Kadletz zwei seiner Kunstwerke auf Einladung des niederbayerischen Europaabgeordneten Manfred Weber im Europäischen Parlament ausgestellt. Ein Nachbau der Weltfriedensglocke und das Modell eines Klangobjekts mit Kreuz, Davidstern und Halbmond, das eines Tages auf dem Tempelberg in Jerusalem stehen soll, waren vergangene Woche in Brüssel zu sehen. Als Schirmherr stand der frühere Präsident des Europäischen Parlaments, Prof. Hans-Gert Pöttering, Pate für das Projekt.

Weber würdigte den Einsatz von Kadletz für Verständigung und Miteinander. „Es ist ein großartiges Signal, dass Herr Kadletz mit seiner Kunst für den Frieden auch hier im christlich geprägten Europa Station macht. Das Europäische Parlament ist als Vertretung der europäischen Bürger selbst ein Zentrum des Friedens.“ Der Friedensnobelpreis im vergangenen Jahr dokumentiere dies besonders, erläuterte der Europaabgeordnete. „Hier findet echte Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinaus stattfindet."

Herzstück ist das Modell eines Klangobjekts mit drei Tauben. Kadletz‘ Vision ist, dieses im Original nach Jerusalem pilgern zu lassen und es am Ende auf dem Tempelberg als Mahnmal für den Weltfrieden zu installieren. Auf dem Weg dorthin würde das Kunstwerk damit zunächst zu den Menschen pilgern, bevor es sich umgekehrt verhält. Mit seiner Weltfriedensglocke in Assisi ist Kadletz bereits ein großer Erfolg gelungen.

In den Worten von Gerhard Kadletz: „Ich präsentiere mein Friedenssymbol für den Tempelberg in Jerusalem (die drei Tauben) im Modell M1:10, dazu das Klangobjekt, welches die gleiche Funktion hat wie meine Weltfriedensglocke in Assisi. Wichtig dabei ist aber, es darf nicht aussehen wie eine Glocke, es darf nicht klingen wie eine Glocke, es darf kein christliches Symbol sein. Also habe ich aus Kreuz, Davidstern und Halbmond dieses Klangobjekt mit einem harmonischen Dreiklang entwickelt. Die drei Tauben haben jeweils einen Ölzweig im Schnabel. An diesen drei Ölzweigen ist das Klangobjekt befestigt.

Meine Weltfriedensglocke Regina Pacis, welche ich provokativ ‚gefesselt‘ ausstelle, ist ein Duplikat von Assisi, aber mit dem Titel ‚Wo ist der Frieden‘, bzw. ‚Wo ist der Geist von Assisi‘, den Papst Johannes Paul II. 1986 in Assisi mit den Worten: NIE WIEDER KRIEG – NIE WIEDER GEWALT – NIE WIEDER TERROR, NVMQVAM . RENASCANTVR . VIS . BELLUM . TERROR geprägt hat. Dies ist alles auf meiner ‚gefesselten‘ Weltfriedensglocke verewigt.“

Neben zahlreichen interessierten Gästen aus ganz Europa nahm auch eine ganze Reihe an Europaabgeordneten an der Ausstellungseröffnung teil. Die Ausstellung im Europäischen Parlament war erst durch die Unterstützung von Sponsoren, der HBH Holzbau, den VR-Banken Dingolfing, Landau und Mengkofen-Loiching sowie der TEBA Kreditbank Landau, möglich geworden.


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