Marlene Mortler, Mittelfranken und Unterfranken • Ausgabe Nummer 145 - Oktober 2023


"European Farmers Deal" - EVP bleibt eng an der Seite ihrer Bäuerinnen und Bauern

Unsere Bäuerinnen und Bauern sorgen für unsere Ernährungssicherheit, sie stärken lebendige ländliche Gemeinschaften und sind ein wichtiger Bestandteil unserer kulturellen Identität. Sie erzeugen erstklassige Produkte von weltweit höchster Qualität. Doch unsere Landwirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen: Wirtschaftliche Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit, der Kampf gegen den Klimawandel und der Schutz der Artenvielfalt.

Wir gehen diese Themen mit Entschlossenheit an. Wir wollen, dass unsere Landwirte und ihre Erzeugnisse wachsen und blühen können, während wir zusammen unseren Planeten schützen. Unsere Jungbäuerinnen und Bauern sollen Lust darauf haben, ihre Höfe weiterzuführen. Das Ganze geht nur gemeinsam. Im Schulterschluss zwischen Politik, Landwirtschaft und Gesellschaft.

Deshalb haben wir, die EVP-Fraktion, am 19. September zur Konferenz "European Farmers' Deal: EVP-Vision für die Landwirtschaft in Europa" nach Brüssel eingeladen. Mit über 800 Teilnehmern - Ministern, Kommissaren, Vertretern der europäischen Landwirte und Verbände, Agrarpolitikern und Experten aus dem Agrarbereich - war der Kongress hochkarätig und mit viel Fachexpertise besetzt. Auf meine Einladung hin waren Teilnehmer der Führungsakademie Bayern und Mitglieder der AG ELF aus Passau beim Kongress dabei.

Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen nicht nur Respekt, sondern Verlässlichkeit. Wir müssen sicherstellen, dass sie einen angemessenen Lebensunterhalt verdienen können und mit weniger Bürokratie belastet werden. Die strategische Bedeutung unserer Lebensmittelproduktion in Europa ist elementar. "Die EVP-Fraktion wird unsere Landwirte und vitale ländliche Gebiete immer unterstützen, da sie ein wesentlicher Bestandteil unserer europäischen Lebensweise sind", sagte Manfred Weber MdEP, Vorsitzender der EVP-Fraktion.

Wir wollen die europäischen ländlichen Räume für junge Menschen attraktiv halten und machen. Der ländliche Raum muss weiter unterstützt werden - durch Investitionen in die Infrastruktur, Digitalisierung, in Innovationen, die Gesundheitsversorgung, in Bildung oder Mobilität. Das Leben in einem Dorf in Europa benötigt gleichwertige Lebensverhältnisse wie die Stadt.

Wir brauchen in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) eine starke wirtschaftliche Säule, die den Generationswechsel unterstützt und die Landwirte in einem stark schwankenden globalen Markt besser schützt. Aber vor der nächsten GAP müssen wir die derzeitige GAP umfassend bewerten. "Die Planung der nächsten GAP ist eine Aufgabe für das nächste Parlament und die nächste Kommission", erklärte der Agrarausschussvorsitzende Norbert Lins MdEP. Das sehe ich auch so.


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